Wochenrückblick vom 03. bis 07. Februar
Lassen Sie uns um die Details dieser fünf-Tage-Woche in einen großen Mantel des Schweigens hüllen. Es war eine Woche mit vielen letzten Malen, und gleichwohl ich mich regelmäßig im Loslassen übe, bewegt es mich sehr, meine Projekte und die Zusammenarbeit mit Kollegen zu Ende zu bringen. Manche(s) davon hat mich über vierzehn Jahre lang begleitet, und ich weiß gar nicht, warum ich nicht ahnte, wie schwer mir diese letzten gemeinsamen Schritte fallen würden.
Am härtesten hat mich getroffen, am Mittwoch ein letztes Mal „Vielen Dank Herr Fischer für die gute Arbeit“ zu sagen. Wir haben in dieser Woche mehrere letzte Male zusammengearbeitet (Christian hat berichtet), und das allerallerletzte Mal hat mir dann tatsächlich emotional den Boden unter den Füßen weggezogen. Es war die bestmögliche Zusammenarbeit, die ich mir hätte wünschen können. Wir waren effizient und kreativ und ausgefuchst, haben uns perfekt ergänzt und gegenseitig herausgefordert, waren freundlich und gut zueinander — und haben dabei etwas richtig, richtig Gutes geschaffen. Etwas, das nicht nur noch viel mehr Potential hatte, sondern auch den letzten Anker zur langjährigen Zusammenarbeit mit Christian darstellte. Jetzt ist diese Ära vorbei, und bin ich auf eine irgendwie gute, dankbare Art heartbroken.
Dann, gestern, ging auch schon das letzte QM-Audit über die Bühne. Meine Kollegin und ich holten uns die fast schon gewohnten Bestnoten ab, ich legte meinen letzten Managementbericht zu den Akten, und die Faust ums Herz drückte nochmal fester zu. Am Nachmittag übergab ich meine Printprojekte und damit auch all die Belegexemplare, die sonst ja nur irgendwie rumlagen — aber jetzt, plötzlich, in den Händen einer Fremden zum Leben erwachten und darauf pochten, mir eine ganze Menge zu bedeuten. Ein paar Stunden später saß ich im Auto vor der Haustür und wusste einmal wieder nicht mehr, wie man aussteigt.
Noch eine Woche.
Danke an Free-Photos für das Vorschaubild. (Pixabay)