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31. Dez 2017 Das Jahr 2017 im Rückblick
Memoiren einer Bloggersfrau//Stockfang und korrekte Listenführung// 1 Kommentar
Halten wir das Vorwort für 2017 kurz: Es war nur mäßig erquicklich.
- Wohl gefühlt oder krank gewesen?
- Wie nett, dass wir dieses Thema direkt zu Beginn behandeln und abhaken dürfen. Meine Fresse, was habe ich die Schnauze voll von Zipperlein und Körpersorgen, ich bin bedient, meine Damen und Herren, und zwar bis zum Anschlag. Von Hautveränderungen mit monatelang schwebendem Bösartigkeitsverdacht, nervtötender Histaminintoleranz, diversen Prellungen, Zerrungen und Quetschungen nebst tatsächlichem Kapselriss, bis hin zu neuen Schilddrüsenknoten an fehlenden Tiefschlafphasen – 2017 hat schon ziemlich in die Arschlochkiste gegriffen. Muss ich nicht weiter haben, kann gerne anders werden.
- Haare länger oder kürzer?
- Lang wie immer, überwiegend blond, momentan pink.
- Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
- Unverändert.
Mehr ausgegeben oder weniger?Puh, kann ich gar nicht sagen. Ich finde die Frage auch Jahr für Jahr … beknackter.- Träume gelebt? Wünsche erfüllt?
- Oh yeah. Ich war endlich, ENDLICH wieder am Meer, am Strand, an einem Ort, an dem Zeit keine Rolle spielt und Müssen ein Fremdwort ist. Was sind schon 14 Jahre Sehnsucht, wenn Aufs-große-Wasser-schauen wie Fahrradfahren ist?
- Mehr bewegt oder weniger?
- Im Jahresmittel gleichbleibend zu wenig. Dabei benutze ich meinen Körper so gerne, es ist sehr bedauerlich.
Der hirnrissigste Plan?Und zack, weg mit der nächsten beknackten Frage.- Die
gefährlichsteaufregendste Unternehmung? Mit dem Mann nach London zu reisen und Teil der #societyoflove zu sein. Schauen Sie nur, wie schön es dort war!
- Der beste Sex?
- Wie immer zu zweit.
- Die teuerste Anschaffung?
- Eine neue Kaffeemaschine. Die Alte machte schon seit einer ganzen Weile unter sich und hatte es am Ende auch noch an der Pumpe.
- Das leckerste Essen?
- Wie immer in bester Gesellschaft.
- Buch des Jahres?
Die »Der Dunkle Turm«-Reihe von Stephen King. Heute früh habe ich den letzten Teil begonnen und bin jetzt schon ganz wehmütig. Bei allem Geholpere zwischen den Teilen, den Stilbrüchen, den inhaltlichen Kapriolen und erzählerischen Galoppsprüngen – mein Herz gehört ganz den Revolvermännern, sagt Amen und dem Jesuskind unseren Dank! (Scheiße-Commala, wie sehr diese Sprache abfärbt.)
Was in diesem Kontext vielleicht noch ganz interessant ist: Ich habe dieses Jahr wieder gelesen wie früher, also ständig, einen Wälzer nach dem anderen, sodass die Paperbacks geradezu unter meinen Händen hinwegglitten, und bin irgendwann in diesem Prozess aufs Kindle umgestiegen. Nachdem ich jahrelang keinen Zugang zu dieser Art des Lesens gefunden habe, genieße ich die Vorteile jetzt voll und ganz, insbesondere das geringe Gewicht. Ein ausgelesenes Buch allerdings im Anschluss feierlich ins Regal zu stellen, liebevoll einen Platz auszuwählen und nochmal zärtlich über seinen Rücken zu streichen, das fehlt mir doch sehr.
- Serie des Jahres?
- The Crown. Westworld. The Leftovers. Sense8. Stranger Things. The Handmaid's Tale.
- Film des Jahres?
- La La Land.
- Das beste Album?
- Joanne von Lady Gaga. Rebel Heart von Madonna. reputation von Taylor Swift. Der La La Land-Soundtrack.
- Das beste Lied?
- Despacito. (Brahahahaha! Scherz.)
- Das schönste Konzert/Musical?
- Alle. (Apocalyptica in Essen. Ed Sheeran in Köln. Bodyguard (Musical) in Köln. Depeche Mode in Köln.)
- Die meiste Zeit verbracht mit …?
- Arbeit. Stress. Sorgen.
- Die schönste Zeit verbracht mit …?
- Mann und Maki.
- Vorherrschendes Gefühl?
- Oh bitte lass es vorüber gehen.
- Dieses Jahr zum ersten Mal getan?
- Angst um mich selbst gehabt. Keinen Hehl aus meiner Traurigkeit gemacht. Ein Dirndl getragen. Eine Waffe mit an Board eines Flugzeugs genommen (versehentlich, versteht sich).
- Dieses Jahr nach langer Zeit wieder getan?
- Die Zuversicht verloren. Mich von den Ereignissen treiben lassen (hinaus aus dem Jetzt, fort von mir). Private Bedürfnisse und Ansprüche anderer hinten angestellt, nur um die dadurch für mich gewonnene Kraft, Zeit und Energie in – Trommelwirbel! – Arbeit zu investieren.
- 3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
- Angst zu haben.
- Verletzungen.
- Überlastung.
- Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
- Dass kein Einkommen der Welt es wert ist, verbrannt zu werden (ich, mich).
- Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
- Zeit.
- Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
- Zeit.
- Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Sie sollten das weiter beobachten, aber für den Moment spricht alles dafür, dass das harmlos ist.
- Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Komm, wir hauen uns nochmal auf die Liege und trinken ein Bier.
- Und was war sonst noch?
-
- Bananadaiquiris im Mai.
- Kurzurlaub mit der anderen besseren Hälfte (wir haben so gelitten).
Das Elternhaus verlassenDie Kurse in meinem Heimat-Yogastudio aus Self-Care-Gründen aufgegeben. (Hello, hello Freitags- und Samstagsyogis! Miss U so much.)- Krankenkassenzertifizierung, Baby! #hyyhhy
- Sonne. Immer wieder Sonne.
- G + E = ⚭
- Das erste Jahr ohne Katerkatz. Still heartbroken.
- Dieses Jahr war mit einem Wort …?
- Durchhalten.
Ein besseres 2018 Euch allen!
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