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Seit der Mann und ich im Herbst letzten Jahres das Kurhaus Dangast besuchten und dort den legendären Rhabarberkuchen mit Sahne aßen, brannte ich geradezu auf die diesjährige Rhabarbersaison, notierte mir Mengen und Zutaten aus unterschiedlichsten Rezepten zusammen und schritt heute endlich zur Tat:
Gegen den Kurhauskuchen kann er zwar nicht ganz anstinken, ist aber so unfassbar gut, dass wir das erste Drittel zum Frühstück aßen, das zweite zu Mittag – und jetzt auch noch planen, das Abendessen zu streichen, um uns direkt dem Nachtisch und damit dem letzten Drittel zu widmen. So. Lecker.
Zutaten
Für den Teig:
- 125 g Margarine
- 125 g Zucker
- 1 Ei
- 2 Eigelb
- 125 g 405er Mehl
- 65 g Speisestärke
- 1 TL Backpulver
- ½ TL gemahlene Vanille
Für den Belag:
- 500 g Rhabarber
- 1 Päckchen Vanillezucker
Für das Topping:
- 2 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 150 g Puderzucker
- 2 TL Zitronensaft
Verarbeitungsanleitung:
Zu Beginn müssen wir erst einmal den Backofen auf 180 °C bei Ober- und Unterhitze vorheizen, entweder eine 24er Spring- oder, wie ich, eine 20er Brownieform fetten und den Rhabarber gründlich putzen (denn wir werden ihn nicht abziehen). Wer den Teig liebevoll belegen möchte, schneidet die Stangen in drei bis vier Zentimeter lange Stücke; wer es unkompliziert mag, schneidet sie in Scheiben unterschiedlicher Dicke. Das Resultat bestreuen wir mit Vanillezucker.
Die trockenen Zutaten (Mehl, Speisestärke, Backpulver und Vanillezucker) vermengen wir grob. Dann schlagen wir die Eier – erst nur mit dem Zucker und dann auch mit der gerne sehr weichen Margarine – schön schaumig und vereinen sie mit der Mehlmischung zu einem prächtigen Rührteig, den wir ohne weiteres Gewese in die Backform geben und mit dem Rhabarber bedecken. Das Ganze vertrauen wir dann für 35 Minuten dem Backofen an und lassen ihn seine Magie tun.
Für das Baiser schlagen wir das Eiweiß mit dem Salz steif, geben nach und nach den Puderzucker und am Ende den Zitronensaft dazu und verteilen das Resultat auf dem Kuchen. Den backen wir dann nochmal 15–20 Minuten bei reduzierter Temperatur – ich habe nach fünf Minuten den Backofen einfach ausgemacht und die Restwärme genutzt. Nach nur 15 Minuten ist der Kuchen soweit abgekühlt, dass man ihn vorsichtig aus der Form lösen und anschneiden kann.
Meine Damen und Herren – backen Sie diesen Kuchen! Ich würde es auch jederzeit wieder tun.
22:11h
Uschi Ronnenberg sagt:
Danke, danke!
12:32h
adelhaid sagt:
man sollte vielmehr backen.
oder nach dangast fahren und essen.
22:33h
serotonic sagt:
Uschi, nur zu gerne!
adelhaid, ich könnte mir sogar Szenarien vorstellen, in denen sogar beides Platz findet <3
16:40h
Pixelpu sagt:
Yummy, ich hab grad wieder zwei Stücke hintereinander gefuttert! Danke für das Rezept!
01:20h
serotonic sagt:
Freut mich sehr, dass es schmeckt :)
22:10h
Fiete sagt:
Schlürf, da läuft mir beim lesen das Wasser im Mund zusammen. Und so schön umkompliziert. Ich liebe Rezepte, in denen man die meisten Zutaten einfach zusammenmanscht.
23:30h
isabo sagt:
Speisestärke, ich glaube, ich hatte noch nie für irgendwas Speisestärke im Haus, wofür braucht man die denn sonst so? Egal, wat mutt dat mutt - dann gehe ich wohl die Tage mal Speisestärke kaufen, hm?
Und Szenarien könnte ich mir auch vorstellen, ooooh, ja.
13:51h
serotonic sagt:
Isa, zum Andicken von Saucen zum Beispiel. Ich nehm sie aber wirklich meist zum Backen, wenn der Teig besonders hell und fluffig werden soll.
16:55h
M. sagt:
Guten Tag Fra Serotonix, ich weiß daß ich gegen das Gebot versoßt, sie nicht zu kontaktieren. Aber es läßt mir keine Ruhe.
Vielleicht habe ich 1000 Einträgegemacht, vielleicht 1000000, es spielt keine Rolle.
Die Rolle spielt, daß ich keinesfalls möchte, daß sie sich schlecht dabei fühlen, nun gut, manchmal schon aber gut.
Ich werde hier nienals mehr einen Eintag machen, ich denke darüber bin ich endlich hinweg. Und es gibt gar keinen Grurd sich vor mir zu fürchten, ich hab noch nie jemand ein Leid angetan, mit Ihnen fange ich garantiert nicht an.
Meine Mission ist gescheitert, sie dauerte sieben Jahre lang an. Wollte dich in mein Boot holen, wie stümperhaft.
Vergessen wir es, OK? Ein Mann, ein Wort.
18:20h
M sagt:
Nachtrag, wenn du beginnst Angst vor mir zu haben, dann ist natürlich alles vorbei. Das ist so zimelich das Letzte, was ich will.
Und da gibt es auch keine Kompromisse mehr.
19:10h
M sagt:
So einen "Stalker" hätt ich auch mal gern,so einen "Stalker" hatt ich auch mal gerne.
http://www.youtube.com/watch?v=uGmJ3PiQb4MKannn
Und ich wünsche dir nicht, da´du wirklich mal einem kranken Stalker zum Opfer fällst, dann kannst du dich wehren, zu recht aber noch mal, ich bin keiner von denen.
Himmel hilf
19:16h
M. sagt:
Und jetz zeig mich wieder an, was sollte ich schon von dir wollen, hM? Dir die Hand geben, ist das schlimm genug? Was für ein Unfug.
19:28h
M. sagt:
Was denkst du, warum habe ich dich vor Jahren ausgewählt? Ich dachte daßman mir dir leachen kann, daß du nicht alles so ernst nimmst, ich habe mich so gerfreut.
Aber du bist ganz anders, du lebest nur deine eigene Welt, da läßt du niemand rein. HGättest du mir das mal früher gesagt, Mädchen. Hast du nicht, also schimpf mich nicht und hör auf mich zu ärgern, bevor ich wirklich sauer werde.
M.
06:44h
M. sagt:
So, bevor ich wieder heuchlerisch verfremdet werde, ich will nichts mehr mit Ihnen zu tun haben. Niemals mehr, in keinster Form.
23:10h
Ines sagt:
Ui, der sieht lecker aus! Direkt mal abgespeichert.
13:46h
Fiete sagt:
Ich hab den Kuchen jetzt mal gebacken, aber mit Butter statt Magarine. Wirklich sehr lecker! Nur der Rührteig ist bei mir etwas zäh und klebrig geworden, und war dann nach dem Backen auch nicht "fluffig" (wie es auf dem Bild den Anschein hat) sondern eher kompakt. Bin mir noch nicht sicher, was ich beim nächsten Mal verändere, vielleicht mehr Fett oder etwas Flüssigkeit dazu geben. Mein erster Rhabarberkuchen, juchu!
20:41h
Sabine v. Liebstöckelschuh sagt:
Oh, der Rharbarberkuchen sieht verdammt lecker aus. Da könnte ich direkt mal meine Rhabarberscheu über Bord werfen, vergessen, dass nach dem Genuss immer die Zähne quietschen und so ein lecker Küchlein backen, solange noch Saison ist. Der schmeckt bestimmt auch mit Johannisbeeren, die sind auch meist sauer ^^
Und statt Margarine täte ich auch lieber Butter nehmen. Aber das nur am Rande…
LG
Sabine v. Liebstöckelschuh
09:57h
serotonic sagt:
Margarine vs. Butter:
Normalerweise backe ich auch immer mit Butter und war total erstaunt, wie gut der Kuchen mit Margarine schmeckte. Und ich hatte sogar nur Sojola im Haus.
Fiete, hm, der Fett- und Flüssigkeitsanteil bei Butter und Margarine ist ja ungefähr gleich, das dürfte eigentlich keinen so großen Unterschied machen. Richtig schön weich war sie? Und auch vorher die Eier nur mit dem Zucker richtig schön fluffig geschlagen?
Sabine, ich hatte Glück und ein paar richtig schön rotfleischige Stangen, hier hat es sogar gar nicht gequietscht ;)
19:38h
Dingens...wieheißeichdennnochmal? sagt:
Guten Abend!
Ein Tipp: Um der Umwelt etwas Gutes zu tun Backofen nicht vorheizen. Braucht man heutzutage nicht, und frau ebensowenig. Glaubse nich? Guckstu hier: http://www.zeit.de/2006/48/Stimmts-Vorheizen
Und weil zwischen 2006 und 2013 die Backöfen nicht schlechter geworden sind, gilt das umso mehr…
23:44h
Fiete sagt:
Update :-)
Hab den Kuchen nochmal gemacht, aus den Eiern, dem Zucker und der Butter den fluffigsten Fluff gemacht, den man sich vorstellen kann, dann vooorsichtig das Mehl dazu und schwups war die ganze Luftigkeit dahin… Welcome Klumpenteig. Naja, den Kollegen hat’s trotzdem geschmeckt. Und ich hab mehr Butter genommen diesmal. Butter hilft immer! So schön wie deiner sieht er leider auch nicht aus:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/7519400/rhabarbara.jpg
11:59h
serotonic sagt:
Hm, komisch, dass er bei dir so pappt und klumpig wird. Vielleicht ist Butter, oder gar mehr Butter, doch nicht so ideal für den Teig? Aber wenns geschmeckt hat, ist’s ja eh halb so wild ;)
absolute serokratie am : Das Jahr 2013 im Rückblick