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22. Mär 2013 Themenrückschau vom 22. März
Buch
In die Wildnis scheint meinem Bedürfnis an unverschwurbelter Lektüre wohl entsprochen zu haben, es reichte nur bis Sonntagmittag. Danach begann ich mit Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson (Wibke Kuhn) und möchte folgendes, vorläufiges Urteil fällen: Hihi.
(25 Buchbesprechungen im Rückstand.)
Film und Serie
Nur ein Film im Heimkino. Into the Wild stand schon ewig auf der Watchlist und wurde Sonntagabend, sozusagen aus dem Buchsog heraus, geguckt. In Sachen Serien nichts neues.
(37 Film- und 12 Serienkurzbesprechungen im Rückstand.)
Essen
Mangoldlasagne, superschokoladige Brownies, extrem leckere Cherrytomaten, Salat in rauen Mengen und ein wundervolles Topfbrot mit Dinkelvollkornmehl und Kürbiskernen. Außerdem entdeckte ich die Linse als alternative Eiweißquelle und empfinde diese Erweiterung meines Nahrungsmittelrepertoires durchaus als mindblowing.
Dein Freund und Helfer
Was passieren kann, wenn man sich in Bedrohungssituationen an die Polizei wendet, ist schier unfassbar. Kaum hat das Internetz das hier verdaut, kommt schon der nächste Kracher. Ich weiß, ich werfe hier Äpfel und Birnen übereinander – doch bei dem Thema bin ich gebranntes Kind, da möchte ich schreien und zetern und vor Wut schier platzen.
(Auf meiner Festplatte liegt noch das Backup meines Blogs »Mein Freund und Helfer«, in dem ich einst den Umgang der Polizei mit mir und meinem Stalkingproblem festhalten wollte. Mein ursprünglicher Plan, die Texte hier neu zu veröffentlichen, kommt mir angesichts dieser Erlebnisse nun geradezu albern vor.)
Rechtliche Lage in Sachen Buchcover, Filmplakat & Co.
Am Dienstag erkundigte ich mich bei Facebook, auf welcher Basis die Damen und Herren Blogkollegen ihre Rezensionen mit Covern bebildern. Vom Bauchgefühl her meint man schnell, offizielles Bildmaterial zu verwenden wäre unproblematisch und vom Zitatrecht gedeckt. Ist es aber nicht. Auch bei fotografischen Abbildungen ist man sich durchaus uneinig.
Es gibt im Grunde nur zwei sichere Methoden: Entweder man bespricht das Cover gleich mit, oder holt sich die Erlaubnis vom Verlag oder Verleih ein, das Bildmaterial zu nutzen. Die meisten Buchverlage gehen eh sehr entspannt mit dem Thema um*. Wie die Filmverleihe das hingegen sehen, habe ich bislang nicht herausfinden können.
Eine interessante Alternative ist das Amazon-Partnerprogramm, dessen Teilnehmer sich ganz unkompliziert der vorhandenen Cover bedienen dürfen**. Bei 100 Covernutzungen ist aber auch da Schluss – wenn ich also alle meine Serien- und Filmkurzbesprechungen bebildern wollen würde, wäre das Ende der Fahnenstange recht schnell erreicht.
Konfrontationstherapie
Seit jeher lebe ich in Angst vor leeren Schwimmbecken, und hier haben wir gleich zwölf davon. Unfassbar gruselig!
Credits:
* via Anne Schüßler auf facebook
** via Sascha Lobo auf facebook
19:59h
Karan sagt:
Angst vor leeren Schwimmbädern! Ich hab mir das mal als "Adeiokolymbitiriophobie" übersetzt, klingt doch irgendwie eleganter, oder? ;-) An meine Brust! Wir zwei sind vermutlich die einzigen beiden Menschen auf der Welt, die das haben. Die verlinkte Seite ließ mich in kalten Schweiß ausbrechen …
20:10h
serotonic sagt:
Ha! Schwester! Damit sind wir sogar schon zu dritt.
(Und ich breche gleich nochmal in kalten Schweiß aus, wenn ich versuche, Adeiokolymbitiriophobie elegant auszusprechen ;))
21:45h
Johannes sagt:
Das wird jetzt unprofessionell und ohne Mitgefühl, aber: Angst vor leeren Schwimmbecken? Das ist sehr niedlich.
22:21h
serotonic sagt:
Jetzt eher so tierbaby- oder hanswurst-niedlich?
22:28h
Johannes sagt:
Tierbaby-.
22:31h
serotonic sagt:
Da hat mein Selbstbild ja nochmal Glück gehabt.
15:37h
Robert sagt:
Dein Freund und Helfer: immer, wenn man meint, jetzt habe man wirklich alles schon erlebt, wird man eines Besseren belehrt. Warum fühle ich mich nur gerade an die Episode erinnert, wo die Polizei wegen 5 Euro meinte, bei 16jährigen Mädchen die Unterwäsche inspizieren zu müssen?
Mal ganz abgesehen davon, dass eine bloße Anzeige wegen Verbreitung von Pornographie nach meinem (bisherigen) Rechtsempfinden eigentlich nicht ausreichen sollte, sofort erkennungsdienstliche Schritte einzuleiten, erst Recht wenn es wohl nur um ein einzelnes Bild geht, das wohl sowieso allenfalls ein Bußgeld rechtfertigen würde (und mal ganz abgesehen davon, dass der Vorfall zeigt, wie gefährlich Gummiparagraphen wie das Porno-Verbot sind): eine Frau wendet sich an die Polizei, weil sie akut bedroht und verfolgt wird, und die Polizei leitet erstmal ein Ermittlungsverfahren gegen die Frau ein und nimmt ihre Fingerabdrücke. Ja ne, is klar. Wundert es da noch irgendwen, dass der Ruf der Polizei leidet? Mich jedenfalls nicht.