Inhalt
Liebes Tagebuch,
diese Woche war sehr, sehr anstrengend, und ich habe sehr, sehr wenig Lust auf diesen Rückblick. Ich vertraue jedoch auf das Konzept des therapeutischen Schreibens und stelle mich dem Feind:
Buch
Noch 601 Seiten Oblomow to go. (24 Buchbesprechungen im Rückstand.)
Film und Serie
Im Homekino The Perks of Being a Wallflower (Liebe) und Django Unchained (Yee-haw!) gesehen. Die dritte Staffel Nurse Jackie beendet (achnaja) und mit der fünften Staffel Entourage begonnen (Yippie!). (49 Film- und 20 Serienkurzbesprechungen im Rückstand.)
Essen
Nichts Herausragendes. Das was da war. Und die Reste davon. (Der Rhabarber von letzter Woche liegt immer noch im Kühlschrank und welkt seinem Schicksal entgegen. Die aktuelle Kiste ist aus Gründen sehr übersichtlich.)
Und sonst so?
Sonntag war größtenteils harmlos. Montag reparierten nette Handwerkersleut die Dehnungsfugen in Bad und WC. Das stank gar sehr und sollte sich als durchaus repräsentativer Startschuss für eine Arbeitswoche aus der Hölle erweisen. Dienstag machte ich eine womöglich sehr wertvolle Erfahrung und jonglierte nebenher eine ganze Handvoll Projektbaustellen.
Mittwoch jonglierte ich munter weiter, allerdings nicht nur hier im Büro, sondern auch bei einem Kunden vor Ort – an gleich mehreren Standorten. Später entluden sich 27 Monate Projektfrust in einem vierseitigen Bericht, der sich wie ein besonders schlechtes Stück britischen Humors liest und mir heute noch Puls macht. Der Donnerstag war in Sachen Arbeitsaufkommen und Contenance leider nicht besser, so dass ich mir mit Hilfe des Herrn Fischer den Titel der Leidfigur des Absurdismus verlieh (und jetzt kommen Sie mir gefälligst nicht mit Korrekturen, das gehört so).
Heute ist schlicht ein Witz, wenn man die zur Verfügung stehende Zeit in Kontext zu den Todolistenpunkten setzt, und ich bin heilfroh, morgen endlich hier rauszukommen.
Es folgt eine nicht-repräsentative, jedoch versöhnliche Artikelbebilderung:
Katerkatzfoto © Der Mann