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Wenn du irgendwann zwischen Anfang und Mitte Zwanzig in einer fremden Wohnstube sitzt und dich in eines der vielen kleinen, blauen Augenpaare, die mit ihren gerade mal drei Wochen Lebenszeit so tapsig um dich herum wuseln, so sehr verliebst, dass du es jederzeit unter Hunderten wiedererkennen würdest, dann bereitet dich nichts auf das eiskalte Gefühl im Brustkorb vor, das du verspüren wirst, wenn du nur etwas mehr als acht Jahre später gedankenlos durch das vor Seligkeit vibrierende Fell fährst, das dieses Augenpaar umgibt, und einen Knoten ertastest, der beweist: Der Krebs, gegen den ihr so sehr angekämpft habt, hat gestreut, und die Tage, in denen das schöne Blau dich freundlich anblinzelt, sind endgültig gezählt.
Ich bezweifele auch, dass es leichter wäre, wäre man vorbereitet.