Inhalt
Hurra! Der Christian bittet zum Tanz, und ich möchte das.
- Couch oder Club?
- Das ist einfach: Couch. Als passionierte Sitztänzerin nehme ich jedoch durchaus gern die eine oder andere Gelegenheit zum heimischen Clubben wahr.
- Hast Du Dich mal in einer Partei, einer NGO oder ähnlichem engagiert?
- Nicht wirklich. Ich habe mich einmal für die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt in eine Fußgängerzone gestellt und ein paar Anläufe unternommen, eine Bonner Ortsgruppe ins Leben zu rufen.
- … und warum (nicht)?
- Weil regelmäßiges Engagement als Teil einer Organisation nicht mit meinem Zeit-/Krafthaushalt harmoniert: Ich bin schnell überfordert, wenn ich mich einer Aufgabe verpflichtet fühle und nehme meine Aufgaben für eine Gruppe zu ernst, als dass ich sie mal nebenher erledigen könnte. Ich bin eher enthusiastischer Sprinter denn robuster Dauerläufer und brauche Menschen an meiner Seite, von denen ich weiß, dass sie mich über meine Durststrecken tragen.
- Schon mal einen Roadtrip gemacht?
- Ein paar kleinere, ja. Mit dem Mann durch Nevada, Arizona, Californieren. Seither liebe ich die Wüste genauso innig wie das Meer. (Verrückt, ich weiß.)
- Dein Verhältnis zur EU?
- Misstrauisch. (Ja, das müsste ich weiter ausführen. Aber dafür müsste ich das ja selbst erst klarer haben, das kann noch was dauern. Vielleicht sogar länger, als die EU Bestand hat, HARHAR!)
- Hast Du so etwas wie eine Lebensphilosophie?
Klar Mensch, ich bin Yogi!Hm. Schon. Tatsächlich finde ich einige meiner wichtigsten persönlichen Ideale im Yogasutra wieder: Gewaltlosigkeit, Offenheit, Furchtlosigkeit, Nicht-Stehlen, undsoweiter, da könnte ich durchaus mal ausgiebiger drüber schreiben. Am wichtigsten ist mir aber wohl meine geistige Freiheit: Ich begreife am liebsten ohne Anleitung, ohne Regelwerk, indem ich beispielsweise anderen Menschen zuhöre, mich in andere Lebewesen hineinversetze, meine persönlichen Konstrukte von Wahrheit immer wieder selbst in Frage stelle. Am Ende lässt sich das vielleicht amlangweiligstenehesten damit zusammenfassen, dass ich versuche, ein guter Mensch zu sein.- Land oder Stadt?
- Stadtnahes Land. Wenn ich diese Wahl nicht hätte: Acker, Baby!
- Wandern? Am Strand grillen? Oder Städtereise mit Kultur?
- Zum Strand wandern, dort grillen, Natur ist schon sehr geil. Städte natürlich auch, aber wenn ich die Wahl habe, lass ich die Kultur Kultur sein und hau mich untern Baum.
- Monk oder „Mal sehen, wie’s kommt?“
- Monk.
- Was wolltest Du als Kind werden?
- Tierärztin.
- … und hat das irgendwo noch etwas mit dem zu tun, was Du heute machst?
- Voll nich. Allerdings bin ich nach wie vor fasziniert von Körpern und Körperfunktionen; ich finde es wirklich irre, wie komplex wir gebaut sind. Krankheiten und Verletzungen begegne ich immer noch mit demselben wachen Interesse, das ich schon als Kind empfand.
Gemäß des Regelwerkes habe ich mir auch elf Fragen ausgedacht:
- Wie hast Du Deinen ersten
KussKorb erlebt? (receiving) - Wie hast Du Deinen ersten
KussKorb erlebt? (giving) - Wenn Du nochmal zurück könntest, worum würdest Du Deine erste Grundschullehrerin (m/w) bitten?
- Zahnseide oder Munddusche?
- Notlüge oder bittere Wahrheit?
- Hütchenspiel oder Skat?
- Musical oder Oper?
- Nachschlag oder Nachtisch?
- Wenn Du eine Sache an Deinem Körper ändern könntest, welche wäre das?
- Wenn Du eine Sache an Deinem Charakter ändern könntest, welche wäre das?
- Wenn Dir ein bedingungsloses Grundeinkommen ermöglichen würde, Dich – anstatt zu arbeiten – einer Aufgabe zu widmen – welche wäre das?
- Deine größte irrationale Angst ist …?
- Gibt es einen Film, den Du immer wieder gucken kannst?
- Wie stehst Du zu Deinen Füßen?
Und weiter geht’s! Frau Gröner, bitte. Christian, s'il vous plaît. Frau Wyssen-Voß, por favor. (Weitere muss ich später einreichen, sonst komme ich noch zu spät zur Arbeit ^^. Bis dahin: Nehme sich, wer will (und / oder noch nicht hatte)).
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